Was ist die Funktion f(x)
?
In der Mathematik steht f(x)
für eine Funktion. Eine Funktion nimmt einen Input x und liefert einen Output, der von x abhängt. Man kann es sich wie eine Maschine vorstellen: Du gibst etwas hinein (Input x
) und bekommst etwas heraus (Output).
Beispiel: Die Funktion f(x) = x^2
bedeutet, dass das Ergebnis das Quadrat von x
ist. Wenn du also x = 3
eingibst, erhältst du f(3) = 9
. Funktionen beschreiben oft Beziehungen in der Physik, Informatik oder Biologie.
Was ist der mysteriöse Buchstabe e
?
Die Konstante e (ungefähr 2,71828
) ist eine der fundamentalsten Zahlen in der Mathematik, ähnlich wie die Zahl Pi (π
). Sie tritt häufig auf, wenn es um Wachstumsprozesse geht – sei es in der Zinseszins-Berechnung, der Populationsbiologie oder in der Quantenphysik.
Ein bekanntes Beispiel für e
ist die exponentielle Funktion: f(x) = e^x
. Diese Funktion beschreibt ein Wachstum, das immer schneller wird, je größer x
ist. Du findest dieses Verhalten oft in der Natur, zum Beispiel bei der Ausbreitung von Bakterien oder beim radioaktiven Zerfall.
Warum ist e
so besonders? Die Zahl e
ist der Grenzwert der Gleichung (1 + 1/n)^n
, wenn n
gegen Unendlich strebt. Das heißt, je größer n
wird, desto näher kommt der Ausdruck der Zahl e
.
Beispiel für die Verwendung der Konstante e: Exponentielles Wachstum
In vielen Bereichen wie der Biologie, Wirtschaft und Physik beschreibt die Funktion f(t) = e^{kt}
das Wachstum, das sich im Laufe der Zeit beschleunigt. Ein häufiges Beispiel ist das Bevölkerungswachstum oder der Zinseszins in der Finanzmathematik.
Beispiel: Angenommen, du hast eine Anfangsinvestition, die sich jährlich mit einer Wachstumsrate von k = 0.05
(5%) verzinst. Die Funktion zur Berechnung des Kapitals nach t
Jahren lautet dann:
Nach 10 Jahren beträgt der Wert der Investition:
Das bedeutet, dass sich die Investition um etwa 65% erhöht hat.